Spenden für Familien

In meiner täglichen Arbeit in der Begleitung von Familien beobachte ich, dass es vor allem zwei Hürden gibt, die Menschen davon abhalten, sich Unterstützung zu holen:

- Die erste Hürde ist der Anspruch an sich selber oder auch vom sozialen Umfeld, es alleine schaffen zu müssen. Wir alle sind in einer leistungsorientierten Gesellschaft aufgewachsen und haben diesen oder ähnliche Glaubenssätze tief in uns verankert.

Meine Antwort darauf ist: der Mensch ist eine gemeinschaftlich aufziehende Art. Wäre es in den tausenden von Jahren in der Geschichte der Menschheit überwiegend die Aufgabe von einer Person gewesen, sich um Kinder und Haushalt zu kümmern, ggf. mit einer zweiten, die abends und am Wochenende dazukommt, hätte die Menschheit nicht überlebt.
Soweit die Theorie, praktisch liegt es dennoch bei jeder*m einzelnen, sich helfen zu lassen und den Schritt zu tun, aktiv nach Unterstützung zu fragen.

- Die zweite Hürde ist eine finanzielle. Viele junge Familien und noch mehr alleinerziehende Elternteile haben sehr wenig finanzielle Ressourcen. Mit dem Wunsch, möglichst lange beim Kind bleiben zu können, der mit einer bedürfnis- und bindungsorientierten Begleitung meist einhergeht, wird das Karenzgeld in Österreich sehr wenig und die Familie ist auf ein Einkommen angewiesen. Getrennt wohnende Eltern haben es finanziell noch um einiges schwieriger. 
Schaut man sich auf der anderen Seite die stetig steigenden Ausgaben für Wohnen, Lebensmittel, Fortbewegungsmittel etc. an, liegt es auf der Hand, dass es gerade die Menschen, die Unterstützung vom Umfeld am dringendsten brauchen, nämlich während ihre Kinder jung sind, am wenigsten Geld dafür zur Verfügung haben. 

Darauf habe ich mehrere Antworten: 

• Ich ermutige Eltern, sich Unterstützung aus dem Freund*innenkreis und der Familie zu holen und umgekehrt anzubieten, das später in ähnlicher oder anderer Form zurückzugeben. 
• Ich biete gestaffelte Preise nach Selbsteinschätzung an, mit Unter- und Obergrenze. 
• Ich begleite eine Familie pro Jahr ehrenamtlich. 

Mehr kann und will ich nicht tun, um mich nicht selbst auszubeuten. Der Bedarf an ehrenamtlicher / finanzierter Begleitung ist allerdings um ein Vielfaches höher als ich persönlich abdecken kann und für viele Familien ist selbst meine Untergrenze an Preisen zu hoch.

 Daher ist meine neue Antwort: Patron 4 Change. 

Ich suche "Patrons". Patrons sind Menschen in stabiler und großzügiger finanzieller Situation, die auf einfache Art und Weise - durch einen Dauerauftrag in selbst gewählter Höhe - Familien mit wenig Geld eine Begleitung von mir ermöglichen. 

Als Patron kannst du frei wählen, ob du einen beliebig hohen Beitrag pro Monat ungewidmet spendest oder ob du ihn widmen möchtest. Widmungen können z.B. sein

• Für 140 Euro kann ich eine Familie kontinuierlich in einer bindungsorientierten Elternbegleitung begleiten. Wenn die Familie keinen Bedarf mehr an Begleitung hat, wird der Platz frei für die nächste Familie. 
• Für 80 Euro kann ich eine bedürfnisorientierte Baby- und Kinderschlafberatung oder eine Trageberatung pro Monat anbieten
• Ab 690 Euro kann ich eine Familie in den ersten Wochen mit neugeborenem Baby intensiv unterstützen
• Ab 135 Euro kann ich eine Familie in den ersten Wochen mit neugeborenem Baby telefonisch unterstützen - was auch oft schon eine Entlastung ist
• Sehr gern darfst du ungewidmet spenden, dann kann ich agil und flexibel reagieren - z.B. wenn der*die Partner*in krank geworden ist und schnell Unterstützung nötig ist

Auf der Seite von Patron4Change kannst du dir meine Mission und mein Video anschauen. 

Ich freue mich sehr, wenn du Patron wirst und meine Mission auch in deinem Freund*innenkreis teilst! 

Vielen Dank und alles Liebe, 
Carina

PS: Das Spendenziel von 1000 Euro ist einfach eine Nummer, weil ich irgend eine Zahl angeben musste. Ich freue mich über jeden Betrag, auch wenn er klein ist und je höher die Unterstützungen werden, desto mehr Familien kann ich ohne finanzielle Hürde unterstützen!